False Friends im Recht

In der juristischen Fachsprache genügt ein einziges falsch verstandenes Wort, und aus einem sauberen Vertrag wird eine teure Unklarheit.
Besonders tückisch: sogenannte False Friends – Wörter, die vertraut wirken, 
aber im Recht etwas völlig anderes bedeuten als ihre scheinbare deutsche 
Entsprechung.

🔹 „undertaking“
→ klingt harmlos wie „Unterfangen“
Bedeutet aber meist: verbindliche Verpflichtung / Selbstverpflichtung.
Nicht ungefährlich, wenn daraus plötzlich ein Versprechen mit Rechtsfolgen wird.

🔹 „representation“
→ ist nicht einfach „Darstellung“, sondern oft: Zusage / Garantie.
Ein misrepresentation ist keine missglückte Präsentation, sondern: 
arglistige Täuschung.

🔹 „consideration“
→ sieht aus wie Überlegung, meint aber im Common Law: Gegenleistung.
Ohne consideration ist ein Vertrag dort oft gar nicht rechtsgültig.

Was plausibel klingt, ist in diesem Rechtssystem leider schlichtweg falsch.

Bei DialogTicket arbeiten wir mit ermächtigten Übersetzer:innen,
die nicht nur beide Sprachen kennen, sondern auch die Systeme dahinter.
Wenn Sie rechtliche Texte übersetzen (lassen) und sicherstellen wollen, dass sie im Zielkontext wirklich stimmen:
Melden Sie sich gern – wir prüfen das rechtssicher und fachlich fundiert.

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